• Die Champagne

Wissenswertes in Kürze


Chardonnay

Chardonnay-Trauben. Quelle: Comité Champagne / Foto: Services Techniques C.I.V.C. (VITI)

Chardonnay ist eine Rebsorte mit grüner Schale, deren historische Wurzeln in der Region zwischen Burgund und Champagne liegen, obwohl die Rebsorte heute in der ganzen Welt angebaut wird. Unter den Rebsorten der Champagne nimmt sie mit 28 % den 3. Platz hinter Pinot Noir und Meunier ein.

Ihr Hauptanbaugebiet ist die berühmte Côte des Blancs, aber auch in der Côte de Sézanne, Vitry-le-François und in wenigen Ausnahmen des Montagne de Reims findet sie die kreidereichen Böden, auf denen sie besonders gut gedeiht. Als früh austreibende und früh reifende Rebsorte ist sie anfällig für Spätfröste im Frühling.

Von dieser Rebsorte erzeugte Weine zeichnen sich durch hohe Zuckerwerte und viel Extrakt, aber auch durch hohe Säurewerte und hohen Alkohol aus. Dieses „Zuviel“ lässt Chardonnay in sehr jungen Weinen – insbesondere aus dem kühlen Klima der Champagne – oft verschlossen und hart wirken, trägt aber essenziell zu ihrer Langlebigkeit bei. Insbesondere bei Assemblagen, die viele Jahre überdauern sollen, sorgt Chardonnay deshalb mit seiner hohen Säure für das nötige Rückgrat.

Das aromatische Spektrum von Chardonnay reicht von Apfel, Zitrusfrüchten und weißen Blüten in jungen Weinen bis zu Hefegebäck- und Brotnoten, Karamelltönen oder auch Nüssen in gereiften Weinen.