Anbaugebiet: Champagne
Ein Gesetz aus dem Jahr 1927 begrenzt das Anbaugebiet der Champagne auf etwa 30.000 Hektar in der Hügellandschaft von Marne. 17 Gemeinden der Champagne sind als Grand Cru und 44 als Premier Cru eingestuft. Die Champagne ist das kühlste Weinbaugebiet Frankreichs und unterliegt dem gemäßigten Einfluss des atlantischen Klimas. Die Region ist bekannt für ihre Kreideböden.
Klassifikation
Appellation d'Origine Contrôlée
Entspricht einem Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete.
Beschreibung
Jahrgang
2012
Rebsorte
63% Pinot Noir
37% Chardonnay
Was die Kelterung seiner Rosé-Champagner betrifft, hat Louis Roederer im Laufe der Jahre ein Verfahren entwickelt, das in der Champagne einzigartig ist. Durch die sog. Infusion gelingt es nicht nur, die saftige und reife Seite der Pinots Noirs in den Vordergrund zu rücken, sondern auch eine sehr große Frische beizubehalten. Zur Maische der Pinots Noirs wird etwas Saft von Chardonnay-Trauben gegeben, sodass beide gemeinsam fermentieren und es zu einem perfekten Ergebnis kommt. Der Ausbau der Cuvée Rosé 2012 erfolgte über vier Jahre in Flaschen. Nach dem Degorgieren sechsmonatige Lagerung zur Nachreife.
Dosage
9 g/l
Bodenart
In der Champagne heißt es: "Die Reben müssen den Kopf des Tertiär und die Füße der Kreide haben, um guten Champagner hervorzubringen". Sand, Mergel und braunkohlehaltiger Ton aus dem Tertiär liegen auf einer dicken Kreidesohle.
Auge
Goldrosa mit glänzenden Reflexen. Sehr feine, dynamische Perlage, regelmäßige, ausdauernde Perlenschnur.
Nase
Im intensiven Bouquet finden sich reife Früchte (Schwarze Johannisbeeren) sowie kandierte Orange. Außerdem zarte Noten von Orangenblüten und Madagaskar-Vanille. Sehr robustes, sich langsam öffnendes, tiefes, süßliches Bouquet.
Mund
Im Auftakt rund und füllig. Ein sonniger Wein mit taktilen Effekten. Sphärisch (reife Anthocyane, süßlicher, fast likörartiger Eindruck) und zugleich tiefgründig mit frischem, kreidigem Finale, das von Noten von Noisette und Kakaobohnen begleitet wird. Die Entscheidung, keine malolaktische Gärung vorzunehmen, war sehr wichtig, um die sehr große Frische zu bewahren, die dem Wein Leichtigkeit verleiht und ihn saftiger und nachhallender macht.