Anbaugebiet: Champagne
Ein Gesetz aus dem Jahr 1927 begrenzt das Anbaugebiet der Champagne auf etwa 30.000 Hektar in der Hügellandschaft von Marne. 17 Gemeinden der Champagne sind als Grand Cru und 44 als Premier Cru eingestuft. Die Champagne ist das kühlste Weinbaugebiet Frankreichs und unterliegt dem gemäßigten Einfluss des atlantischen Klimas. Die Region ist bekannt für ihre Kreideböden.
Klassifikation
Appellation d'Origine Contrôlée
Entspricht einem Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete.
Jahrgang
2009
In der Champagne war der Winter klassisch, kalt und trocken, was sehr günstig für einen sehr gleichmäßigen Austrieb zu einem allerdings ungewöhnlich späten Zeitpunkt war: am 10. April für den Chardonnay und den Pinot Noir; am 16. April für den Meunier. Der Frühling war regnerisch und warm mit sehr unregelmäßigen Niederschlägen, wodurch sich der Wein zum ausschlaggebenden Zeitpunkt der Blüte ungleichmäßig entwickelte. Ab Ende Juli nd bis zum Ende der Weinlese war es außergewöhnlich heiß und trocken, ein wirklich kontinentales Wetter, das sich in der Champagne hielt. Die heiße Augustsonne bot optimale Reifebedingungen fast ohne Niederschläge im August und im September.
Rebsorte
Chardonnay
Dieser Blanc de Blancs besteht zu 100% aus Chardonnay, welcher dem Champagner Frische, Eleganz und Mineralität verleiht. Chardonnay ist die einzige wesentliche zugelassene weiße Rebsorte in der Champagne. 15-20 % im Eichenfass mit wöchentlicher Batonnage gereifte Weine. Keine malolaktische Gärung. Die Cuvée Blancs de Blancs wird bei niedrigem Druck gezogen, um eine rundere, vollmundige Perligkeit zu erhalten. Sie reift durchschnittlich 5 Jahre im Weinkeller und erhält nach dem Dégorgement eine sechsmonatige Ruhezeit, um ihrer Reife den letzten Schliff zu geben. Die Dosage wird für jeden Jahrgang neu angepasst und liegt bei 8-10 g/l.
Bodenart
Durchlässige Kreideböden aus dem Tertiär, deren Wertigkeit sich je nach Zusammensetzung in der Klassifikation der Cru-Lagen und damit im Traubenpreis ausdrückt.