Die Traubenlese begann dieses Jahr am 02. September. Die zwei bis dreiwöchige Ernte findet ausschließlich von Hand statt, weshalb für die rund 34.000 Hektar Weinberge jährlich zwischen 100 und 120 Tausend Menschen benötigt werden. Das schwierige Wetter während der Reifezeit beeinflusse die Ernte aber wohl nicht negativ, so AOC Champagne. Es wird mit einer qualitativ hochwertigen Ernte gerechnet.
Das Weinjahr verlief bis einschließlich Juli sehr ruhig. Es gab kaum Hagel und Frost. Die Reben wurden weitestgehend von Pilzkrankheiten wie echtem oder falschem Mehltau verschont. Der August begünstigte allerdings das Auftreten von Botrytis, da es ungewöhnlich feucht und dennoch heiß war. Diese Klima sorgte aber auch dafür, dass die Weintrauben mit einem Durchschnittsgewicht von 220 Gramm besonders schwer wurden. Ein Rekordwert für die Champagne! So sollte der Lese-Ertrag von 11.400 kg pro Hektar für alle Winzer in der Champagne möglich sein.
Quelle: Bureau du Champagne für Deutschland & Österreich